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- HOLY MOSES – „AGONY OF DEATH „
- Da sind sie wieder ,das
Hamburger Urgestein in Sachen Thrash ,um die Grand Dame Sabina Classen .Seid
der Veröffentlichung ihres letzten Albums( 2005 ) sind ja nun doch ein paar
Jahre ins Land gezogen, in denen es eher etwas stille um die Band geworden war
.Aber um so eindrucksvoller melden die sich nun mit ihrem aktuellen Album
wieder zurück ,und beweisen uns ,das man es auch nach mehr als 20 Jahren immer
noch drauf hat ,gute und vor allem fette Mucke zu bringen .Auf ihrem nun 12’ten
Album geht man auch weiterhin den Weg des guten alten Thrash Metals ,wobei man
fast durchweg seinen typischen Stil beibehält .Größtenteils bewegt man sich
auch hier im Hochgeschwindigkeitsbereich ,und schießt eine Thrashgranate nach
der anderen in Richtung feindlicher Linien .Ab und an setzt an zwar auch hier
mal auf ein etwas gemäßigteres Tempo ,welches aber nicht wirklich lange anhält
und sich dann sofort wieder aufbaut ,um mit ganzer Kraft und Gewalt über den
Zuhörer hereinzubrechen .Die Gitarren zeigen sich hierbei verdammt fett und
eingängig ,wobei vereinzelt sogar mal nen eher etwas stärkerer technischer
Einsatz aufblitzt .Das Drumming drückt dich auch hier wie gewohnt , mit
äußerster Präzision immer an die Wand und bringt hierbei nen wirklich
ungemeinen Druck mit sich .Sabinas heisere Stimmlage ist natürlich das
Markenzeichen der Band .Wie man’s von ihr kennt ,wird ins Mikro gerotzt ,was
die Stimmbänder so hergeben .„Agony of death“ ist ein wahrlich erfrischendes
Album geworden ,welches den Spirit des Thrashes wieder voll rüberbringt und
sicherlich im gewissen Sinne neu aufleben lassen kann .Allerdings gibt’s hier
doch ne Sache ,welche bei mir nen eher etwas faden Nachgeschmack hinterlässt
.Irgendwie kann ich keine Erklärung dafür finde ,weshalb man bei den hier
gebotenen 12 Stücken immer wieder sehr ruhige fast schon sphärisch anmutende
Instrumentalpassagen ( meistens am Ende der Stücke ) einbaut .Das finde ich nun
wirklich eher unpassend für diese ansonsten affengeile Mucke, zumal ich mir
echt vorstellen könnte ,das ,wenn man diese Stücke live präsentiert ,die
tobende Meute vor der Bühne plötzlich ziemlich bedeppert da steht und nicht so
richtig weiß ,was nun abgeht . Naja ,sollte man aber sicherlich nicht über
bewerten ,denn ansonsten ist „Agony of death“ absolut überzeugend .Anspieltips
sind auf jeden Fall solche Granatensongs wie „Imagination“, The Cave“ oder „The
Retreat“ .Das sind genau solche Stücke ,die man will und braucht ,um sich der
totalen Extase hinzugeben . ( LEO )
- Wacken Records /SPV / Pirate Smile
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